Gründungsmitglied und langjähriges Vorstandsmitglied Otto Matjeka verstorben

Der Gartenbauverein Halfing nimmt Abschied von seinem Gründungsmitglied Otto Matjeka. Seit der Wiedergründung 1973 war er 30 Jahre in der Vorstandschaft. Er war Beisitzer, viele Jahre Kassier und eine Periode 2. Vorstand.

Er war ein leidenschaftlicher Gartler. Sein Garten im Moos bereitete ihm viele Freude. Otto lebte auch für den Gartenbauverein. Die längste Zeit davon war er Kassier. Sein Ehrgeiz war es, dass jedes Jahr einige Mitglieder dazukamen. Dass die Rosen auf den vom Verein betreuten Flächen rechtzeitig und richtig geschnitten werden war ihm wichtig.

Die Vorstandschaft dankte ihm am Grab mit einer Blumenschale.

Adventskranz für die Schule

Der Gartenbauverein hat für das Gymnasium in Wasserburg einen großen Adventskranz gebunden. Die „Daxen“ spendierte wieder Michael Brunner aus Gunzenham. Binden durften wir bei Familie Stettner in Holzham, wobei uns die Hausherren tatkräftig unterstützt hat. Der Initiator Wast Kleinschwärzer brachte uns im Anschluss Kaffee und Kuchen.

Herbstversammlung 2023

Siegerbild „Sommer im Garten“ von Maria Guggenberger

Die Herbstversammlung des Gartenbauvereins fand am 8. November im Gasthaus Schildhauer statt. Nach einer kurzen Begrüßung durch die erste Vorsitzende Katharina Bauer und der Vorstellung des Programms begann Roman Pröll mit seinem Vortrag zum Thema „Tätigkeiten eines Kreisfachberaters“. Im Anschluss informierte sein Kollege Martin Landes die Gartlerinnen und Gartler noch über die „Streuobstförderung“.

Herr Pröll schilderte recht anschaulich die verschiedenen Tätigkeiten. Unter anderem die Beratung der Bürger:innen bei der umweltgerechten Anlage und Pflege von Gärten, Grünanlagen und Fassadenbegrünung. Die Schulung von Mitarbeitenden der Bauhöfe. Die Pflege und Weiterentwicklung vom Kreislehrgarten in Amerang, wo auch übers Jahr verschiedene Kurse gehalten werden. Das Erfassen, Beurteilen und Versorgen von uralten Bäumen als Naturdenkmäler. Nicht zu vergessen das 2 bis 3-tägige Gartenseminar und den Tag der offenen Gartentüre.

Zum Thema Streuobst sprach zusätzlich Herr Martin Landes, der Streuobstberater des Landkreises. Im Zuge der Umsetzung des bayerischen Streuobstpaktes sollen eine Million Streuobstbäume (Hochstamm) gepflanzt werden. Er erläuterte die verschiedenen Fördermöglichkeiten und Bedingungen.

 In der Pause fanden noch angeregte Gespräche statt.

Nach einer Pause fand die Preisverteilung zum Fotowettbewerb „Sommer in meinem Garten“ satt. Die Bewertung der vorgelegten Bilder nahmen die Versammlungsteilnehmer selbst vor. Das Gewinnerbild hat Maria Guggenberger mit einem Schmetterling auf einer Blüte eingereicht. Den zweiten Platz belegte Anna Gründl mit Blumen um die Schaukel. Den dritten Platz erhielt das Bild von Christine Aicher mit dem Vorgarten mit Sonnenblumen. Alle Teilnehmer:innen durften sich als Preis eine vorweihnachtliche Dekoration  aussuchen.
Die Vorsitzende gab noch einen kleinen Ausblick in das kommende Vereinsjahr und motivierte die Gartlerinnen und Gartler für den nächsten Wettbewerb Fotos von ihrem Garten im Winter zu schicken. 

v.l. Kathi Bauer, 1.Vorsitzende, Martin Landes, Streuobstberater, Roman Pröll, Kreisfachberater

2. Preis: Anna Gründl

3. Preis: Christine Aicher

Kürbiswettbewerb

Die Vorstandschaft des Gartenbauvereins Halfing hatte zum Wettbewerb „Wer hat den größten Kürbis“ eingeladen.

Bei herrlichstem Herbstwetter kamen 25 Kinder mit ihren Kürbissen. Die späteren Siegerkürbisse wurden sogar mit dem Bulldog gebracht.

Die Prachtstücke mit dem größten Umfang hatten dieses Jahr Theresa Eder mit 164 cm Umfang, Florian Eder mit 163 cm und Mia Pfeilstetter mit 142 cm. Preise gab es für jedes Kind. Wichtig waren auch die dazugehörigen Gummibärchen.

Jedes Jahr wird mit den Kindern gebastelt. Beate hatte eine Fliegenpilzdeco vorbereitet. Mit Hilfe der Eltern entstanden viele verschiedene Gestecke mit Schwammerl, Eulen und Kastanien.

Anschließend konnten die Eltern und Kinder verschiedene Kürbissuppen probieren. Bei den angebotenen Kuchen zum Kaffee war auch ein Kürbiskuchen dabei. Einige Pflanzen und Samen fanden auch noch einen neuen Besitzer.

Erntedank

Mit dem Erntedankfest drücken Christinnen und Christen ihre Dankbarkeit für den Ertrag aus der Landwirtschaft und den Gärten aus, von dem sie leben. Mit dem Erntedankfest erinnern sie an die Verantwortung des Menschen für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und den Schutz der Natur, die von Gott geschaffen und dem Menschen zur Bewahrung anvertraut ist. Dabei betonen sie, dass der Mensch in Naturkreisläufe eingebunden und trotz des technischen Fortschritts von diesen abhängig bleibt.

Der Erntedankschmuck in der Halfinger Pfarrkirche wurde wieder vom Gartenbauverein gestaltet. Um die Altäre waren Obst und Gemüse aus dem Garten, Erntegaben vom Feld, sowie bunte Herbstblumen in vielen Variationen liebevoll angeordnet. Am Seitenaltar waren Imkereiprodukte des Bienenzuchtverein aufgestellt. Die Erntekrone wurde von der Kath. Dirndlschaft in die Kirche gebracht. Diese organisierten auch die Aktion Minibrot.  Wein und Brot brachte das Bauernehepaar an den Altar.

In einem feierlichen Gottesdienst mit Pater Paul und mit Beteiligung der Vereine mit den Fahnen dankte die Pfarrgemeinde für die Ernte.

Ferienprogramm 2023

Bei über 30 Grad fand das Ferienprogramm des Gartenbauvereins Halfing für 20 Kinder statt. Bei Familie Schied konnte man es auf der Schattenseite des Hauses gut aushalten.

Es gab wieder verschiedene Stationen. Bei einer Station wurde ein Blumengesteck gestaltet. Es gab eine Sonne mit „Baststrahlen“, ein Windspiel und einen Gartenstecker zu basteln. Der Gartenstecker war ein Herz mit vielen bunten Glasperlen. Die Brotzeit wurde von den Kindern selbst hergestellt. Aus einfachem Hefeteig wurden Grissini gebacken. Dazu ein Dipp mit Gurke und Radieschen. Von den vielen Bastelarbeiten hatte alle Kinder Hunger. Alles wurde aufgegessen. Das Abschlusseis war aber auch noch sehr willkommen. Aufgepackt mit den Basteleien verabschiedeten sich die Kinder.

Halfinger Dorffest

Bei wunderbarem Sommerwetter fand dieses Jahr das Dorffest aller Vereine statt. Der Gartenbauverein übernahm den Kuchenverkauf. Es gab viele wunderbare Torten und Kuchen. Unterstützung gab es vom Kneippverein.

Pizza für die Jugendfeuerwehr

Der Gartenbauverein leiht sich seit vielen Jahren unentgeltlich von der Feuerwehr zu den verschiedenen Veranstaltungen wie Ferienprogramm, Kürbiswettbewerb und Basteln Biertischgarnituren aus. Um sich ein bisschen zu revanchieren, haben wir beschlossen, der Jugendfeuerwehr eine Pizza zu spendieren. Lange hat es gedauert. Nach einem Jahr haben wir einen Termin gefunden. Den jugendlichen Feuerwehrlern hat das nichts ausgemacht. Sie haben sich gefreut. Die Pizza hat allen gut geschmeckt.

Jubiläum des Gartenbauvereins Söchtenau

Der Nachbarverein Söchtenau feierte am 16. Juli coronabedingt sein 100-jähriges Jubiläum mit drei Jahren Verspätung. Nach einem morgenlichen Regenschauer konnte der Festgottesdienst schon bei Sonnenschein am Kirchplatz abgehalten werden. Rainer Steidle, der 1. Vorsitzende vom Kreisverband Rosenheim und Wolfram Vaitl, der Präsident vom Landesverband Bayern, sprachen ein paar Worte über die Geschichte der Obst- und Gartenbauvereine im Allgemeinen und gratulierten zum Jubiläum. Mit den Söchtenauer Vereinen und einigen Gartenbauvereinen der umliegenden Orte gabs einen Festzug durch den Ort. Die Halfinger waren gut vertreten. Einen Taferlbuam hatten sie auch dabei. Im Pfarrgarten wurde anschließend mit leckerem Essen und Blasmusik gefeiert.

4 Tage in die „Steiermark mit Graz und Apfelstraße“

Trotz einiger Coronaabsagen konnte der Gartenbauverein Halfing mit über 40 Personen seinen Ausflug in die Steiermark durchführen.

Nach einem Busfrühstück war das erste Ziel auf der Fahrt das Lipizzaner Gestüt Piber in Köflach. Bei einer Führung wurde das Gestüt vorgestellt.

Die Lipizzaner werden vorwiegend für die Spanische Hofreitschule in Wien gezüchtet. Das Wissen um die Lipizzanerzucht wurde 2016 von der UNESCO in das Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes in Österreich aufgenommen. Bei unserer Führung durch das Gelände besichtigten wir u.a. den Fohlenstall, die Schmiede, den Hengststall und die Wagenremise.
Ein paar Kilometer weiter gab es einen Besichtigungsstopp für die Hundertwasserkirche in Bärnbach. 1987/88 erhielt sie von Hundertwasser ein neues Erscheinungsbild.

Danach ging es weiter zu unserem Gartenhotel in St. Ruprecht a. d. Raab.

In diesem 4 Sterne-Hotel waren wir richtig gut untergebracht. Neben dem Kulinarischen kam Wellness mit Pool und mehreren Saunen nicht zu kurz. Auch die Liegen am Schwimmteich konnten von uns dank der angenehmen Temperaturen genutzt werden.

Schloss Eggenberg bei Graz stand auf dem Besichtigungsprogramm des zweiten Tages. Die Prunkräume des Schlosses haben die bedeutendste barocke Ausstattung der Steiermark. Ein Spaziergang durch die historische Gartenanlage beendete dort unseren Besuch.

Alle, die die Stadt Graz mit einem Führer erkunden wollten, erfuhren viel über die Landeshauptstadt. Dom, Mausoleum, das Glockenspiel, mehrere Innenhöfe, der Landhaushof und die Burg mit der Doppelwendeltreppe und einiges mehr, waren das Ziel unserer Führerinnen. Die Altstadt von Graz, wie das Schloss Eggenberg gehören seit 1999 bzw. 2010 zum UNESCO-Weltkulturerbe an. Der Rest der Gruppe flanierte durch die Stadt und ließ deren Charme auf sich wirken.

Der Samstag galt dem Besuch der Apfelstraße mit den blühenden Apfelbäumen.

Vormittags suchten wir Inspirationen in dem Einkaufsgarten Höfler mitten im Apfeldorf Puch. Jeder Gast erhielt eine Pflanze zum selbst Eintopfen. Bei der Menge war anfangs nicht klar, ob der Transport nach Hause im Bus einschließlich der Koffer auch möglich sein wird.

Nur 3 km entfernt lag das Obstbaumuseum. Dort konnten wir im Mostschank Kelz eine „Mittagsbrotzeit“ bekommen. Fam. Kelz machte uns eine Führung im Museum und im blühenden Apfelgarten.

Bei der Heimfahrt am Sonntag besichtigten wir das Erzbergwerk in Eisenerz. Oben auf einem Hauly mit 860 PS kutschierten wir 50 Minuten auf den Terrassen des oberirdischen Erzabbaugeländes. Heute wird im etagenförmigen Tagebau mit modernster Technik jährlich eine Gesamtmenge von 12 Millionen Tonnen Gestein produziert. Viele Autobleche für die deutsche Produktion stammen von diesem Tagebau dort und werden bei der Voestalpine in Linz hergestellt.

An einer Autobahnraststätte gab es noch Kaffee und Kuchen.

Eine kurzweilige, lohnende Fahrt ging zu Ende. Einige haben sich schon interessiert für die Fahrt nächstes Jahr. Womöglich geht es in die Toscana.

Andi Aicher wird uns in nächster Zeit über seine Cloud noch viele Bilder zugänglich machen. Die Bilder sind vor allem von ihm und Walter Sadowski. Herzlichen Dank. Einige Bilder stammen auch von der Whatsapp Gruppe Ausflug.